15. September: Verkündigung der Nürnberger Gesetze auf dem NSDAP-Reichsparteitag

Zwei Jahre nach der „Machtergreifung“ sind der „Führerstaat“ etabliert und die demokratische Opposition ausgeschaltet. Auf dem Reichsparteitag der NSDAP werden die „Nürnberger Gesetze“ verabschiedet. Mit ihnen werden jüdische Bürger diskriminiert und aus dem öffentlichen Leben im Reich ausgeschlossen. So dürfen z.B. jüdische und nichtjüdische Deutsche künftig weder einander heiraten noch sexuell miteinander verkehren. Die „Nürnberger Gesetze“ sind später auch Grundlage für die weitere Verfolgung der europäischen Juden.